Es war einmal Sommer im Brandenburg an der Havel, mit 30°C im Schatten und keinem Wind – Bericht zur Bollmann Regatta 2025

Eingeladen hat der Verein Märkischer Adler zur Bollmannregatta aber nicht auf dem Beetzsee. Dieser war für die Weltmeisterschaft der Drachenboote für alle anderen Sportbegeisterte gesperrt. Dafür traf sich alles in gewohnter herzlicher Ferienlageratmosphäre auf dem Gelände am Seeschlösschen. Segeln wollten wir auf dem Breitling See. Aber zunächst galt es den Wind herbeizusehnen. In der Wartezeit wurde viel gefachsimpelt und auch unser neuer Spi bewertet. Wir konnten die Aufregung gar nicht verstehen. Die verarbeiteten Farben waren nun einmal übrig.
Ab 14:00 Uhr versuchten wir es dann doch noch einmal mit Segeln auf dem Breitling. Gegen 16:30 Uhr schien sich ein halbwegs stabiles Windfeld auf dem Wasser abzuzeichnen. Familie Pecher ist es am besten gelungen den Wind auf dem See zu lesen. Noch in Gedanken, wie wir auf der 2. Kreuz angreifen wollen, zog die Wettfahrtleitung Bahnverkürzung und das Rennen endete an Tonne 3. Kaum einer hat bemerkt, dass das Rennen vorbei war. Aber die anschließende Kreuz führte uns ohnehin in Richtung Hafen.
Nach einem Anlegegetränk und Grillfleisch traf sich alles wieder am Startschiff. Mit der „Hanno Günter“ ging es dann auf lustige Fahrt die Havel hinauf und durch die Stadt Brandenburg.
Zurück am Seeschlösschen wartete schon die obligatorische Bollmannsuppe auf die Teilnehmer. Super lecker!
Nach dem gemeinsamen Frühstück unter dem Schleppdach begann die erste Tageswettfahrt bereits um 9:30 Uhr. Der Wettfahrtleiter brachte am Sonntag bei mäßigem Wind und herrlichem Sonnenschein noch 2 Wettfahrten durch. Sicherlich hätte der eine oder andere gerne ein Ergebnis streichen wollen, aber der drehende Wind und das Zeitfenster der Ausschreibung ließen eine 4. Wettfahrt nicht mehr zu.
Wir waren jedenfalls mit unserem Ergebnis sehr zufrieden. Aber bei dem Lauf, den der Frauenparkplatz mit Martina und Annett hatten, hätte es für uns noch ganz anders enden können.
So können wir uns ein weiteres Jahr am Bollmannpokal erfreuen. Wir hoffen im nächsten Jahr auf eine noch größere Beteiligung, wenn der Märkische Adler die Brandenburger Landesmeisterschaft ausrichten möchte. Herzlichen Dank an die fleißigen Helfer an Land und auf dem Wasser. Wir kommen sehr gerne wieder, wenn im nächsten Jahr das neue Bollmann-Lied ertönt.
Uwe und Ulf, XY 58 (diesmal 51)