Pfingsten zum Dritten: sieben Boote, viele Wege, ein gemeinsames Ziel

Zum dritten Mal in Folge zog es uns zu Pfingsten aufs Wasser an km 42 an die Fliederhavel – und in diesem Jahr war wirklich alles dabei: Wind, starker Wind, Sonne, Starkregen, Sturmböen, Abendsonne – und natürlich beste Laune.
Sieben Boote machten sich dieses Mal auf den Weg. Doch nicht alle konnten mitsegeln – was niemanden abhielt, dazuzustoßen. Einige kamen mit dem Paddelboot, andere reisten später per Auto zum traditionellen Spargelessen in Zachow. Pfingsten auf dem Deich heißt eben auch: Jeder findet seinen eigenen Weg ans Wasser – oder wenigstens an den Spargel.
Die Hinfahrt war wettertechnisch also ziemlich dramatisch – ein kräftiger Wolkenbruch inklusive. Die Plicht voll Wasser war nicht so dramatisch, wie die nahezu zerfetzte Fock. Aber alle kamen wohlbehalten am Deich an – rechtzeitig, um unsere legendäre Gemeinschaftstafel aufzubauen: Mit allem, was Grill und Bordküchen hergaben. Und dann: einfach zusammensitzen, erzählen, lachen – und eben nicht nur die alten Hasen miteinander, sondern auch Erstpfingstsegler. Besser geht’s nicht.
Und der Wind blieb uns erhalten, so dass wir unsicher waren, ob wir überhaupt die Wanderung nach Zachow starten und die Boote alleinlassen konnten. Schließlich legten wir die Boote um, so dass wir beruhigt losziehen konnten. Im Wirtshaus angekommen begrüßten uns die auf dem Landweg herbeigeeilten, so dass wir herrlich bei Schnitzel und Spargel die Ereignisse der letzten Tage auswerten konnten.
Zurück zum schönsten Segelverein der Welt ging’s schließlich bei bestem Segelwetter: Sonne, Wind, Starkwind, Wind – und unsere Boote wie an einer Perlenschnur aufgereiht. Fast zu schön, um wirklich wieder anzukommen.




