Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Potsdamer Seglerverein e.V.
Liebe Mitglieder, Gäste und Eltern,
Ihr alle verfolgt sicherlich in diesen Tagen mit Aufmerksamkeit die Nachrichten. Die Pandemie hat leider inzwischen massive Auswirkungen auf unser gesamtes Leben und macht auch um den Potsdamer Seglerverein keinen Bogen.
Am vergangenen Mittwoch hat der Vorstand telefonisch getagt und die aktuellen Entwicklungen diskutiert. Ganz klar gelten alle Regelungen der neuen Rechtsverordnung auch für unseren Verein. Bis einschließlich den 19. April sind u.a.
- alle öffentlichen und nichtöffentlichen Veranstaltungen, Versammlungen und sonstige Ansammlungen untersagt.
- Der Sportbetrieb auf allen und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen ist untersagt.
- Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen werden verboten.Darüber hinaus gibt es strenge Regeln zu Kontaktabständen, die gemeinsames Arbeiten oder Segeln nicht mehr möglich machen.Den Originaltext findet ihr hier:https://www.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.662099.de
Im Ergebnis dieser verschärften Einschränkungen hat der Vorstand zusätzlich zu den bereits erlassenen Bestimmungen einstimmig beschlossen:
- sämtliche Trainingsangebote im Kinder- und Jugenbereich sind weiter ausgesetzt,
- das Freitagssegeln wird abgesagt,
- gemeinsame Arbeiten an (Vereins)booten sind verboten.
- Der Arbeitseinsatz am 25. April wird abgesagt.
- Der Krantermin am 18. April wird abgesagt.
- Das Abslippen der Boote auf der Betonplatte sowie aller weiteren Boote ist bismindestens zum 19. April abgesagt.
- Die Kinder- und Jugendregatta 2020 fällt ersatzlos aus.
Liebe Mitglieder, diese Entscheidungen sind uns mehr als schwer gefallen. Wir haben auch im Vorfeld einige Telefonate geführt und uns auch außerhalb des Vorstands beraten. Hier gilt unser besonderer Dank auch Markus Vöse, der uns für die KJR mit einer klaren Empfehlung unterstützt hat wie auch Mirko Hanff, der für uns immer den Krantermin organisiert. Wir waren uns im Vorstand schnell einig, dass eine klare Absage der o.g. Termine derzeit den besten Weg darstellt, mit der Situation umzugehen.
Wie geht es weiter? Ehrlicherweise muss man sagen, dass wir das nicht endgültig wissen können. Die Rechtsverordnung, die wesentliche Grundlage für unsere Entscheidung war, gilt bis einschließlich den 19. April. Wir hoffen alle sehr, dass die ergriffenen Maßnahmen greifen, und sich das Leben dann langsam normalisiert. Unter dieser Annahme haben wir folgende Termine festgelegt:
- 2. Mai 2020 Arbeitseinsatz (steht ohnehin bereits im Kalender)
- 9. Mai 2020 slippen Betonplatte und große Halle
- 16. Mai 2020 Kran
Sofern die Lockerungen nicht wie erwartet eintreffen oder sonst andere Neuigkeiten zu Anpassungen zwingen, melden wir uns so schnell wie möglich. Natürlich stehen wir Euch auch telefonisch oder per E-Mail bei Fragen zur Verfügung.
Bitte haltet Euch streng an die Regeln. Verstöße werden inzwischen auch in Brandenburg geahndet. Nach meiner Kenntnis werden aktuell gerade Sportanlagen in den Blick genommen. Strafen bis in Höhe von 25.000 Euro können ausgesprochen werden.
Wir haben ganz bewußt alle Termine so gewählt, dass niemand gezwungen sein sollte, in der Verbotszeit an seinem Boot zu arbeiten.
Bertold Uhlig ist übrigens weiter für uns da. Zweimal in der Woche ist er auf dem Bootsplatz und sieht nach, ob alles in Ordnung ist, kontrolliert Türen und Schlösser.
Bleibt gesund, habt Geduld, Wasser ist auch noch im Mai in der Havel.
Steffen Weber
Vorsitzender
für den Vorstand