Jahresrückblick 2021 – Laser Radial oder neu ILCA 6

Jahresrückblick 2021 – Laser Radial oder neu ILCA 6

Zurückschauend war das vergangene Jahr im Verlauf ähnlich wie das Jahr 2020 – nach wie vor von der Pandemie geprägt -.

Der Terminplan für die Brandenburger Kadersegler war wie immer sehr straff und gut mit internationalen Regatten gefüllt. Nur dann passierte, was alle schon kennen, die Inzidenzwerte stiegen so hoch, dass fast alle Veranstaltungen bis zum Juni 2021 daraufhin abgesagt wurden. Um aber trotzdem auf eine angemessene Anzahl von Wasserstunden zu kommen, wurden verschiedene Trainingslager unter strengen Auflagen im Land Brandenburg durchgeführt, an denen ich teilnahm.

Zum Glück gab es doch noch einzelne Vereine, die ab Mai Regatten durchführten. Unter anderem auch Werder, die zum Preis der Stadt Werder ausschieben, welche dann meine ersten Wettfahrten für das Jahr 2021 waren.

So richtig los ging es dann mit den Sommerferien ab Anfang Juli. Zur Warnemünder Woche wurde der Europa-Cup ausgetragen, der eine sehr gute internationale Beteiligung hatte. Die Bedingungen waren recht schwierig, viel Wind und Regen. Aber Augen zu und durch.

Im Anschluss ging es gleich zum nächsten Jahreshöhepunkt nach Italien zur Juniorenweltmeisterschaft. Durch meine bereits im letzten Jahr erreichten hohen Ranglistenpunkte, konnte ich mich qualifizieren und an meiner ersten Weltmeisterschaft teilnehmen. Das Segelrevier, Torbole am Gardasee, ist für mich inzwischen gut bekannt, weil wir in den vergangenen Jahren eigentlich immer in den Osterferien dort trainiert haben. Mit 30 Grad und um die 5-6 Windstärken eigentlich tolle Bedingungen, wenn da nicht die Konkurrenz aus der ganzen Welt gewesen wäre. Juniorensegler*Innen aus 40 Nationen und rund 400 Segler*Innen nahmen teil und erzeugen ein tolles Feeling. In Summe war es ein bleibendes Erlebnis mit vielen Eindrücken und einem großen Lernfaktor für mich.

Wieder zurück zu Hause gab es Ende August eine Regatta um die Ecke am Schwielochsee. Die Jugendlandesmeisterschaften in Jessern standen an. Wie üblich ist bei der Regatta wenig bis gar kein Wind. Auch dieses Jahr ging nicht viel aber es regnete wenigstens nicht.

Eine Woche später fuhren wir nach Kiel zur verschobenen Kieler Woche ehemals aus dem Juni nun im September. Sehr viel internationale Beteiligung und dementsprechend hoch war das Niveau. Die Bedingungen waren recht gut. Mittlere Winde und gute Temperaturen ließen viele Wettfahrten zu.

Nach einer 10-tägigen Pause ging es zur IDM an den Starnberger See. In Bayern fand die Senioren Deutsche statt. An 2 von 4 Tagen ging nichts, weil der Wind sich nicht zeigte, langes Warten auf dem Wasser zehrte an den Nerven, aber die Verpflegung in Bayern ist spitze. Zum Schluss konnten unter Leichtwindbedingungen dann doch noch ein paar Wettfahrten gefahren werden.

In den Oktoberferien fuhren wir dann noch einmal nach Bayern zur IDJM am Ammersee. Die Bedingungen wie ein Déjà-vu. An 3 von 5 Tagen wieder kein Wind. Dann sogar der verzweifelte Versuch im Nebel zu Segeln. An den Letzten 2 Tagen war es dann endlich soweit, wir konnten segeln. Und nun versuchte die Wettfahrtleitung alles wieder reinzuholen was bisher nicht geschafft wurde. Auch hier gab es nach dem Tageswerk ein gutes Essen vom Veranstalter.

Im Fazit muss ich sagen, war die zweite Jahreshälfte sehr kompakt und sehr interessant. Die langen Anreise-Zeiten sind recht anstrengend, aber der Zusammenhalt und das Miteinander im Team Brandenburg sind es wert.

Regatten:TeilnehmerPlatz
Werder/H.: Prei der Stadt Werder61
Warnemünde: Europa-Cup 7769
Torbole: WM am Gardasee265 aus 38 Ländern231
Jessern: Pokalregatta Landesmeisterschaft      254
Kieler Woche6634
Tutzing: IDM am Starnberger See  5010
Utting: IDJM am Ammersee  (U17 Wertung)4213
Jacob Schäcke (GER 207363)

                                                                

Grüße Jacob Schäcke (GER 207363)